Abwärts - Auf den Spuren des Velberter Altbergbaus

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Filmdaten
Deutscher TitelWaterworld
OriginaltitelWaterworld
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Erscheinungsjahr1995
Länge130 Minuten; Extended Edition (Region 1, USA): 176 Minuten
Stab
RegieKevin Reynolds
Kevin Costner
DrehbuchPeter Rader
David Twohy
ProduktionKevin Costner
John Davis
Charles Gordon
Lawrence Gordon
MusikJames Newton Howard
KameraDean Semler
SchnittPeter Boyle
Besetzung
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Waterworld ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Endzeitgenres, der 1995 gedreht wurde. Die Hauptrolle spielt Kevin Costner, der den Film auch mitproduzierte. Der Film war mit einem Budget von 175 Millionen US-Dollar der bis dahin teuerste der Geschichte. Diese Kosten konnten nicht an der Kinokasse eingespielt werden; erst die Verwertung für das Heimkino brachte ein leichtes Plus. Neben der 130 Minuten langen Kinofassung existiert eine 176 Minuten lange erweiterte Version, die bisher nicht ins Deutsche synchronisiert wurde.

Handlung

Die Handlung spielt in einer dystopischen Zukunft, in der durch eine nicht näher bezeichnete ökologische Katastrophe die Polkappen der Erde geschmolzen und die Kontinente fast vollständig im Wasser versunken sind. Die wenigen Überlebenden leben als Händler auf Booten oder auf schwimmenden Atollen. Zu den kostbarsten Gütern sind Süßwasser und Erde geworden, da sie nur sehr schwer gewonnen werden können. Die Smokers, eine Piratenbande, deren Unterschlupf ein alter Öltanker ist, bedrohen die ansonsten friedlich-lethargische Welt. Ihr Name rührt daher, dass sie außer über Öl auch über relativ große Zigarettenvorräte verfügen und ständig rauchen. Ihr Anführer ist Deacon. Es gibt eine Hoffnung, die alle gemeinsam haben: Der Mythos von „Dryland“ (Trockenland), einem nicht überfluteten Festland.

In dieser Welt durchfährt der Mariner das Meer mit einem Trimaran und sorgt mit Tauschhandel für seine Lebensbedürfnisse. Er ist kein gewöhnlicher Mensch, sondern ein Mutant: Er besitzt Kiemen und Schwimmhäute und kann somit unter Wasser atmen und schneller schwimmen. Während des Besuchs eines Atolls wird er von den Bewohnern als Mutant erkannt und gefangen genommen. Da er durch seine Mutation den Bewohnern Angst einflößt, soll er im Schlamm einer Nahrungsrecyclinganlage ertränkt werden, als die Smokers das Atoll angreifen. Während des Gefechts kann der Mariner zusammen mit den Atollbewohnerinnen Helen und Enola, die noch ein Kind ist, auf seinem Trimaran fliehen. Auf dem Rücken Enolas befindet sich eine Tätowierung, die angeblich die Position von Dryland verrät, wenn man sie lesen kann. Da diese Tätowierung der Grund für den Angriff der Smokers auf das Atoll war, werden die drei auf den Weiten des Ozeans verfolgt.

Zunächst lehnt der Mariner Helen und Enola ab, wirft Enola auch einmal ins Wasser, wobei die Nichtschwimmerin fast ertrinkt, oder will Helen einem anderen Händler als Tauschobjekt überlassen. Nach und nach freundet er sich jedoch auf der Reise insbesondere mit Enola immer weiter an. Schließlich gelingt es den Smokers, Enola gefangen zu nehmen und den Trimaran des Mariners zu zerstören. Der kauzige Erfinder Gregor, ein Freund von Helen, findet jedoch den Trimaran, auf dessen Überresten der Mariner und Helen im Meer treiben, und rettet beide mit einem selbstgebauten Luftschiff. Der Mariner bricht zu Enolas Befreiung auf. Auf dem Öltanker der Smokers gelingt es ihm, das Öl in den Tanks zu entzünden und in dem daraus entstehenden Chaos Enola zu befreien, wobei das Schiff explodiert und versinkt. Der Mariner kann nun auch die Karte auf Enolas Rücken entziffern, da er die Position der auf ihr zwar eingezeichneten, aber für alle anderen unauffindbaren überfluteten Städte kennt. So erreicht er zusammen mit Enola, Helen und Gregor in dessen Luftschiff Dryland. Dort finden sie Enolas tote Eltern. Der Mariner bleibt jedoch nicht dort, da er sich nur auf dem Meer wohlfühlt.

In der letzten Einstellung sieht man Enola und Helen, die unter etwas Erde ein Schild am Boden entdecken, das dokumentiert, dass sie auf der Spitze des höchsten Berges der Welt, des Mount Everest, stehen.

Produktionsnotizen

Der Film geriet in die Kritik, da das geplante Budget von 100 Millionen US-Dollar weit überschritten wurde. Es gab Transportprobleme bei den Dreharbeiten auf dem Wasser und schlechtes Wetter. Nach Ende der Dreharbeiten mussten viele Szenen neu gedreht oder digital umgearbeitet werden, zum Beispiel weil Costners Haarausfall zu deutlich zu sehen war. Auch andere Extrawünsche Costners sollen die Produktionskosten enorm verteuert haben.

Nach den Filmarbeiten kam es zum Zerwürfnis zwischen Kevin Costner und seinem langjährigen Freund, Regisseur Kevin Reynolds, der entlassen wurde. Costner übernahm die Regie dann selbst. Das Zerwürfnis hatte mit dem Filmschnitt von Reynolds zu tun, der eine Version von circa drei Stunden geschnitten hatte, mit deren Länge aber nur eine Abendvorstellung pro Tag in den Kinos möglich war. Aufgrund der immensen Kosten war das aber sowohl Universal als auch Costner zu gefährlich und so wurde Reynolds gefeuert, der sich weigerte, eine kürzere Version zu schneiden. Die längere Version gibt es trotzdem zu sehen; sie lief schon mehrmals im amerikanischen Fernsehen und ist mittlerweile als DVD in den USA erschienen.

Joss Whedon, der Schöpfer der Serien Buffy und Firefly, war während der Dreharbeiten als Script Doctor angestellt, um die Ungereimtheiten und Löcher im Plot zu beseitigen. Jahre nach dieser Arbeit darauf angesprochen, meinte er, dass es eine der schwierigsten Reparaturen an einem der schlechtesten Skripte war, die er je gelesen hatte.[1]

Waterworld drohte zunächst, ein großer Flop zu werden, weshalb Costner seither als Kassengift galt. Zwar spielte der Film weltweit einen höheren Betrag an den Kinokassen ein, als er gekostet hatte, dennoch waren die Einnahmen von 264 Millionen US-Dollar im weltweiten Vertrieb[2] zunächst zu gering, um nach Abzug des Einnahmeanteils der Kinos die Kosten zu decken. Erst im Videoverleih konnte der Film letztlich einen leichten Profit einbringen.[3]

Im Themenpark der Universal Studios in Hollywood sowie in den Parks in Osaka (Japan) und Singapur (Universal Studios Singapore) kann eine Stuntshow nach den Motiven des Films besucht werden.

Trivia

  • In einer Szene erkennt man den Namen des Schiffes der Smoker. Er lautet „Exxon Valdez“, im Film von den Smokern „Deez“ genannt.
  • Der Deacon bringt bei einer Ansprache dem „Heiligen St. Joe“ ein Opfer in Form einer Flasche Whisky dar. „St. Joe“ ist eine Anspielung auf Joseph Hazelwood, den alkoholkranken Kapitän der Exxon Valdez, als diese 1989 havarierte, dessen Bild auch im Film zu sehen ist.
  • Die Smoker nennen das Öl „Go-Juice“, zu deutsch also in etwa „Laufsaft“. Eine zum Raffinieren des „Go-Juice“ benötigte Raffinerie befindet sich auf der „Deez“.
  • Der ältere Gelehrte Gregor nennt den Mariner auch Ichthyo sapiens, da er ein perfekt an das Wasserleben angepasster Mensch zu sein scheint. Diese Bezeichnung ist jedoch falsch, denn Ichthyo sapiens bedeutet übersetzt „weiser Fisch“, also eine Fischart, deren Intelligenz an die eines Menschen heranreicht. Die korrekte Bezeichnung für einen Wassermenschen wäre Homo aquaticus.[4] Jedoch läuft Evolution nicht in so kurzer Zeit und so zielgerichtet ab, wie es der Film zeigt.
  • „Ichthyo sapiens“ ist auch eine Bezeichnung für Abraham „Abe“ Sapien in den Geschichten um Hellboy.
  • Am 4. November 2008 erschien in den USA eine Doppel-DVD-Box von Waterworld. Sie enthält zum einen die sogenannte „Theatrical Version“, die im Kino zu sehen war, zum anderen die sog. Extended Version. Sie ist über 40 Minuten länger als die Kinoversion von Waterworld. Bei dieser „Extended Version“ handelt es sich um den ursprünglichen Schnitt des Regisseurs Kevin Reynolds. Eine Veröffentlichung der Extended Version in Deutschland ist nicht geplant.
  • Der Film startete in den deutschen Kinos am 21. September 1995.
  • In der Realität würde das vollständige Schmelzen des irdischen Eises den Meeresspiegel um weniger als 80 Meter ansteigen lassen.[5]

Kritik

„Ziemlich fantasielos in Charakteren und Story, erreicht der Film seine Höhepunkte bei der Beschreibung der bizarren Szenerie und den artistischen Stunts der Kampfszenen. Stilistisch ein gigantisches Recycling-Unternehmen.“

{{#invoke:Text|quoteUnquoted| The cost controversy aside, Waterworld is a decent futuristic action picture with some great sets, some intriguing ideas, and a few images that will stay with me. It could have been more, it could have been better, and it could have made me care about the characters. It's one of those marginal pictures you're not unhappy to have seen, but can't quite recommend. | EN }}

„Abgesehen von der Kontroverse um die Kosten ist Waterworld ein anständiger futuristischer Actionfilm mit einigen großartigen Szenerien, einigen reizvollen Ideen und einigen Bildern, die ich nicht vergessen werde. Es hätte mehr sein können, es hätte besser sein können und man hätte sich mehr um die Charaktere bemühen können. Es ist einer dieser mäßigen Filme, bei denen man nicht unglücklich ist, sie gesehen zu haben, sie aber auch nicht weiterempfehlen kann.“

Literatur

Auszeichnungen (Auswahl)

Oscarverleihung 1996
  • Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Steve Maslow, Gregg Landaker und Keith A. Wester
British Academy Film Awards 1996
  • Nominierung in der Kategorie Beste Visuelle Effekte für Michael J. McAlister, Brad Kuehn, Robert Spurlock und Martin Bresin
Saturn-Award-Verleihung 1996
  • Nominierung in der Kategorie Bester Science-Fiction-Film
  • Nominierung in der Kategorie Beste Kostüme für John Bloomfield
Goldene Himbeere 1996
  • Ausgezeichnet in der Kategorie Schlechtester Nebendarsteller für Dennis Hopper
  • Nominierung in der Kategorie Schlechtester Hauptdarsteller für Kevin Costner
  • Nominierung in der Kategorie Schlechtester Regisseur für Kevin Reynolds

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Joss Whedon Interviewed. A.V. Club, 5. September 2001
  2. Waterworld – Box Office Data, Movie News, Cast Information. The Numbers (englisch)
  3. Bericht über den wirtschaftlichen Erfolg (englisch)
  4. siehe: Liste der Homo-Epitheta#Liste philosophisch-anthropologischer und sonstiger Epitheta zu homo
  5. {{#invoke:WLink|getEscapedTitle|Häufige Fragen zu Klima und Atmosphäre.}} (Memento vom 3. Oktober 2013 im Internet Archive) Alfred-Wegener-Institut
  6. {{#invoke:Vorlage:Internetquelle|TitelFormat|titel={{#invoke:WLink|getEscapedTitle|1={{#invoke:WLink|getArticleBase}}}}}} (Nicht mehr online verfügbar.) In: {{#invoke:Vorlage:Internetquelle|TitelFormat|titel=Lexikon des internationalen Films}} Filmdienst; ehemals im Original;{{#invoke:TemplatePar|check |all= url= titel= |opt= autor= hrsg= format= sprache= titelerg= werk= seiten= datum= abruf= zugriff= abruf-verborgen= archiv-url= archiv-datum= archiv-bot= kommentar= zitat= AT= CH= offline= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Internetquelle |template= Vorlage:Internetquelle |format=0 |preview=1 }}Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  7. Roger Ebert: {{#invoke:Vorlage:Internetquelle|TitelFormat|titel={{#invoke:WLink|getEscapedTitle|1=Waterworld}}}} (Nicht mehr online verfügbar.) In: {{#invoke:Vorlage:Internetquelle|TitelFormat|titel=rogerebert.com}} {{#invoke:DateTime|format|1995-07-28|T._Monat JJJJ}}; ehemals im Original; ({{#invoke:Multilingual|format|EN|slang=!|split=[%s,]+|shift=m|separator=, }}).@1@2[[Vorlage:Toter Link/{{#invoke:URLutil|getHost|1=http://www.rogerebert.com/reviews/waterworld-1995}}]] (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) {{#invoke:TemplatePar|check |all= url= titel= |opt= autor= hrsg= format= sprache= titelerg= werk= seiten= datum= abruf= zugriff= abruf-verborgen= archiv-url= archiv-datum= archiv-bot= kommentar= zitat= AT= CH= offline= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Internetquelle |template= Vorlage:Internetquelle |format=0 |preview=1 }}
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